1. Netzwerktag CARE REGIO – vernetzt

Bayerische Projekte zur Digitalisierung und Technik in der Pflege tauschen sich aus.

Kempten, 12.04.2022. Am Donnerstag, den 07. April 2022, versammelten sich von 9:30 Uhr bis 14 Uhr zahlreiche Vertreter bayerischer Projekte auf dem ersten Netzwerktag im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege geförderten Projektes CARE REGIO. Die von Prof. Petra Friedrich und ihren Mitarbeitenden organisierte Veranstaltung mit dem Titel „CARE REGIO – vernetzt“ umfasste kurze Projektpräsentationen mit anschließender Möglichkeit für Fragen und Austausch. Rund um die Themen Pflege, Digitalisierung und Wohnen im Alter gruppierten die Veranstalter der Hochschule Kempten mehrere zusammenhängende Themenblöcke für die insgesamt 14 Projektvorstellungen.

Abbildung: Der 1. Netzwerktag CARE REGIO – vernetzt fand mit 45 Teilnehmern als Onlineveranstaltung statt.

Mit der steigenden Zahl älterer Menschen, dem sich verstärkenden Fachkräftemangel sowie einer gleichzeitigen Zunahme digitaler Assistenzlösungen, steigt auch die Anzahl staatlich geförderter Projekte, die konkrete Wege aufzeigen sollen um jene Technologien zur Unterstützung bedürftiger Menschen und deren Pflegepersonen greifbar, erlebbar und umsetzbar zu machen.

Deutlich wurde auf der Veranstaltung am 7. April auch, dass es angesichts der steigenden Anzahl von Initiativen im Bereich der technisch-digitalen Unterstützung des sozialen und gesundheitlichen Lebens einen ebenso starken Bedarf an Austausch und Vernetzung gibt. Das CARE REGIO Netzwerktreffen eröffnete vor diesem Hintergrund Potentiale für eine intensivierte Bündelung von Kompetenzen und Fachwissen sowie eines Erfahrungs- und Wissensaustauschs.

Die Bandbreite der präsentierten Projekte umfasste mehrere Vertreter der Projektreihe „DeinHaus 4.0“, in der intelligente Assistenztechnik für Pflegebedürftige erforscht und für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar gemacht werden soll. Weitere Vorträge ersteckten sich von der Leuchtturminitiative „Geriatronik“ der TU München über die „LongLeif LIVING PLUS-Wohnberatung“ in Garmisch-Partenkirchen bis hin zum Pflegepraxiszentrum Nürnberg. Aus dem Bereich Pflege digital berichteten zudem das „Bayerische Forschungszentrum Pflege Digital“ sowie die Teilprojekte im großen Bayerisch-Schwäbischen Verbundprojekt CARE REGIO. Besonderer Wert wurde durchweg auf den Transfer in die Praxis und die frühzeitige Einbindung der Betroffenen und der Nutzerinnen gelegt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich darin einig, dass die Intensität der Bemühungen angesichts des demographischen Wandels verstärkt und synchronisiert werden müsse. CARE REGIO wird folglich das Netzwerktreffen verstetigen und sich auch in Zukunft nachhaltig für einen intensiven Informationsaustausch einsetzen.

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