Augsburg. Unter dem Motto „Vom Reden zum Machen! E-Health-Standort Bayern“ haben sich rund 550 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 12. Juli 2023 beim zweiten Bayerischen E-Health-Kongress in Augsburg über die 13 Förderprojekte des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege informiert – darunter auch das Verbundprojekt CARE REGIO.
In seiner Eröffnungsrede betonte der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek: „Mit dem 2. Bayerischen E-Health-Kongress zeigen wir einmal mehr, dass wir in Bayern lösungsorientiert und multiperspektivisch handeln, nah an den Bürgerinnen und Bürgern sind und nicht nur reden, sondern auch machen!“
Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung nutzten den E-Health-Kongress als Plattform für Information und Austausch. Ziel des Kongresses ist es, bestehende Lösungen im Gesundheitsbereich zu präsentieren sowie Verbesserungen im Bereich der Digitalisierung auf den Weg zu bringen.
CARE REGIO stellte im Rahmen des Kongresses alle Teilprojekte vor: die CARE REGIO Koordinierungsstelle, Pflege Data Lake, DigiPÜB, Assistive Systeme, PflegeWiki und ELSI. Der Stand des Verbundprojekts der Hochschulen Kempten, Augsburg und Neu-Ulm sowie der Universität Augsburg und des Universitätsklinikums Augsburg war sehr gut besucht. Neben dem Austausch mit dem Bayerischen Staatsminister Klaus Holetschek waren Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlichster Branchen vor Ort, unter anderem aus der Medizintechnik, der Pflege und der Softwareentwicklung. Die vermutlich weiteste Anreise hatten zwei Repräsentantinnen von Business Finnland, einer staatlichen Organisation, die sich über die Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Kooperation informierten.
Während an den Messeständen ein reger Austausch stattfand, stellten mehrere Referentinnen und Referenten in Podiumsdiskussionen und Impulsvorträgen ihre Projekte im Bereich Digitalisierung in Gesundheit und Pflege vor. Bayerns Gesundheitsminister Holetschek betonte: „Ich bin überzeugt davon, dass E-Health und E-Care die Medizin und die Versorgung in der Pflege entscheidend positiv beeinflussen können, um beispielsweise Pflegekräfte zu entlasten. Für eine hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung auch in ländlichen Regionen ist die Digitalisierung besonders wichtig. Digitale Prozesse entlasten und schaffen mehr Zeit für andere Aufgaben. Sie verbessern das, worauf es am meisten ankommt: die Versorgungsqualität und die Patientenzufriedenheit.“